Auch Lehrkräfte machen Kunst. – Am 2. Mai hat sich das Kollegium unserer Mittelschule ganzheitlich fortgebildet und ästhetisch-philosophisch betätigt. Das „Spiel der Fragmente“ wurde vom Münchner Kunstmaler Alfred Darda erdacht und beinhaltet neben der ansprechenden Gestaltung eine tiefsinnige Botschaft, die wir gerne in unsere Klassen tragen wollen: „Auf der Welt gibt es den richtigen Platz für jedes Individuum, ganz gleich wie groß oder klein, eckig oder rund, gefällig oder sperrig, schadhaft oder neu“. Im gemeinsamen Ringen finden die Fragmente ein Gleichgewicht, das wie im Mobile einen stabilen Zustand einnimmt. Diesen Zustand gibt es immer, egal welche Fragmente miteinander „spielen“ – er muss nur gefunden werden.
Sinnbildlich steht der Untergrund (hier: Tonpapier im DIN/A3-Format) für die Welt. Die Fragmente (hier: CD, Scherenschnitt, Postkarte, Rinde, etc.) repräsentieren Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit. Zusammen können sie ein „größeres Ganzes“ bilden, wenn sie sich auf eine gute Weise auseinandersetzen, gegenseitig respektieren, ein Miteinander zulassen und den nötigen Raum geben.
